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Nach hunderten Versuchen gaben wir erschöpft auf |
Auf diesem Blog könnt ihr unsere Reise nach Kanada verfolgen und uns bei unseren großen und kleinen Abenteuern im Land des Ahornblattes begleiten.
Montag, 28. September 2015
Surfen im Ozean
In Tofino mussten wir natürlich das super Wetter nutzen und unsere Surferfahrungen zu verbessern. Die bisherigen Erfahrungen belaufen sich ja mehr auf theoretisches Wissen (das man auf ein Surfbrett liegen muss, warten bis eine Welle kommt und dann nur noch aufstehen). In der Praxis hat sich dies als schwieriger erwiesen. Die Wassertemperatur lag bei 11°C (gefühlt bei 5°C). Uns haben zwar einige Wellen mitgerissen, jedoch entweder im liegen oder es endete recht schnell wieder im Wasser.
Sonntag, 27. September 2015
Roadtrip I (Richtung Tofino)
Am späten Donnerstagnachmittag konnten wir endlich unser
Auto abholen. Nach einem kurzen Plausch brachen wir auch gleich in Richtung
Nanaimo auf. Nach etwa zwei Stunden in strömendem Regen brachen wir heimlich
unser Nachtlager direkt neben dem Highway auf. Als wir am nächsten Morgen (und
auch mehrmals in der Nacht) mit schmerzenden Gliedern aufwachten, setzten wir „eine
Matratze kaufen“ ganz oben auf unsere To do – Liste.
Gleich nach dem Frühstück ging es weiter Richtung Nanaimo
und direkt im Anschluss nach Tofino. Auf dem Weg dorthin durchkämmten wir
mehrere Geschäfte nach nützlichen Utensilien, allem voran eine Luftmatratze,
ein Gaskocher und ein Adapter für das Kassettendeck. Für die nächste Nacht
beschlossen wir einen Campingplatz aufzusuchen. Dieser befand sich mitten im
(Ur-)Wald in einem Nationalpark (leider gab es zur Zeit keine Duschen). Nach einer kurzen Bärenunterweisung brachen
wir auf zum Strand, um den Sonnenuntergang zu genießen. Anschließend wärmten
wir unsere Nudeln vom Vortag (mit unserem neuen Gaskocher) auf und verspeisten
diese, mangels Stühle - im Stehen. Die Nacht war schrecklich, grauenvoll arschkalt...
Nochmal zu dem Bärenthema, ich würde ja sehr gerne mal einen Bären sehen - ich möchte nur sehr ungern Nachts auf dem Weg zur Toilette von einem verspeißt werden. Und deshalb musste ich leider Martin nachts um zwei aus dem Bett scheuchen, dass er mich begleitete. Nachdem wir auch diese Nacht endlich hinter uns gebracht hatten, gingen wir einen Kaffee trinken und zwei Kugeln Eis für 10 C$ essen. Dann suchten wir uns einen neuen Campingplatz, diesmal mit Dusche. Es gab sogar einen Indoorpool und einen Hottap, alles etwas veraltet, aber es erfüllte seinen Zweck. Der Hottap war allerdings, wenn man den von meinem Papa kennt, eher ein lauwarmtap, aber eine angenehme Abwechslung war es allemal.
Standort:
Tofino, Britisch-Kolumbien, Kanada
Donnerstag, 24. September 2015
Alles was mir gerade so zu Kanada einfällt...
Gerade im Moment haben wir uns in einem sehr hübschen Caffee, mit Möbeln aus Treibholz, häuslich eingerichtet und warten auf die Nachricht, dass unser Auto fertig ist. Sollte dem nicht so sein, dann müssen wir uns um eine andere Schlafmöglichkeit umsehen, aber das werden wir dann schon sehen.
Was es bis jetzt zu Kanada alles zu sagen gibt:
Was es bis jetzt zu Kanada alles zu sagen gibt:
- Die Kanadier sind supernette und sehr hilfsbereite Menschen, im Supermarkt wird man an der Kasse gefragt wie es einem denn heute geht, beim Busfahrer wird sich beim Aussteigen bedankt und wenn man ein Problem hat,wird einem mit einer Eselsgeduld so lange geholfen, bis man eine zufriedenstellende Lösung gefunden hat. Sogar die Obdachlosen sind freundlich (wovon es in Vancouver leider sehr viele gibt).
- Das Leitungswasser schmeckt grauenvoll nach Chlor, aber ich glaube und hoffe, dass man sich mit der Zeit drana gewöhnt... ich hoffe es wirklich... denn:
- Mineralwasser/ Lebensmittel im allgemeinen, besonders gesunde Lebensmittel wie Obst und Gemüse sind im gegensatz zu Deutschland sehr sehr teuer. Für eine Paprika zahlt man da gut und gerne mal fast 4 Dollar.
- Alkohol ist hier ein sehr verpöhntes, man könnte fast sagen ein verbotenes Genussmittel.
- Marijuana dagegen ist hier ständig und überall allgegenwärtig,schon am frühen morgen schwadern hier einem die Graswolken entgegen, es gibt Läden, die Bongs in sämmtlichen Farben und Größen anbieten und Läden in denen man wohl sein selbstmitgebrachtes Gras legal konsumieren darf.
- Es scheint aber auch an anderen Drogen nicht zu mangeln, wie einige Strassen in Vancouver leider und sehr abschreckend verdeutlichen. Aber vielleicht sind wir auch einfach vom idyllischen Landleben verwöhnt.
- Es gibt einen Grünstreifen zwischen dem Highway nahe Victoria, auf dem in aller seelenruhe hunderte Karnickel fröhlich vor sich hin hoppeln.
- In Victoria gibt es einen Laden, in dem man sich hauptsächlich sämmtliche Süßigkeiten, aber auch Mehl, Gewürze, Knabbersachen und sogar Hundeleckerlie aus riesigen Bottichen selber schöpfen kann - suuuuper... :)
- Victoria ist eine tolle, gemütliche und nicht so hektische Stadt und wenn man nur ein paar Meter läuft steht man in dem wunderschönen Beacon Hill Park, der vor Natur nur so strotzt. Tiefenentspannte Eichhörnchen, Pfauen und Wildgänse laufen hier einem über den Weg. Noch ein paar Meter weiter gelangt man in eine atemberaubende Bucht, in der man super den Sonnenuntergang genießen kann.
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Karnickel :) |
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Martin und Melissa im Paradies |
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Sonnenuntergang |
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Was man da auf der anderen Seite sieht, ist übrigens die Westküste der USA |
Dienstag, 22. September 2015
Nun geht die Reise bald im eigenen Auto weiter.
Zwei Tage nach dem Besuch im AUDI Autohaus suchten wir die genannte Adresse auf. Dort stand auch ein sehr gut aussehenden Pick-up Truck, jedoch fand der Mitarbeiter zum Truck keinen Schlüssel. Wir verabredeten uns am nächsten Tag auf ein Telefonat, bei diesem stellte sich heraus das der Chef des ziemlich unordentlichen Autohandels auf seinen, uns nicht zufriedenstellenden Preis beharrte. Somit ging die Suche noch verzweifelter weiter.
Bei einem Autohändler der wie viele andere keinen Pick-up Truck in unserer Preislage bot, wurden wir von einen Verkäufer angesprochen. Er bot uns einen "Dodge Durango SLT Plus 4X4"nach langem überlegen und noch viel längeren Preisverhandlungen wurden wir uns schließlich einig. Leider müssen wir uns noch etwas gedulden, da noch die abschließende Wartung gemacht wird.
Bei einem Autohändler der wie viele andere keinen Pick-up Truck in unserer Preislage bot, wurden wir von einen Verkäufer angesprochen. Er bot uns einen "Dodge Durango SLT Plus 4X4"nach langem überlegen und noch viel längeren Preisverhandlungen wurden wir uns schließlich einig. Leider müssen wir uns noch etwas gedulden, da noch die abschließende Wartung gemacht wird.
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Unser gekauftes Auto. |
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Das ist übrigens bereits unser Kanadisches Nummernschild. |
Samstag, 19. September 2015
Ahoi Vancouver Island...
Am Freitagmorgen, nachdem wir genüsslich unsere Bagels und Toasts verspeißt hatten, packten wir unsere sieben Sachen zusammen und brachen auf nach Vancouver Island. Mit dem Air Train und dem Bus ging es zur Fähre. Die Sicht war leider nicht so gut, dennoch ließ sich erahnen, dass die Landschaft um uns herum grandios sein würde. Auf der Fähre entdeckten wir eine neue Delikatesse - Pommes mit Bratensoße und Käse - mhhhh....
nachdem uns ein freundlicher Kanadier unsere 5 Dollar in Münzen gewechselt hatte, konnten auch wir endlich in den Bus Richtung Victoria Downtown einsteigen. Wir fuhren vorbei an schnuckeligen Wohnsiedlungen. (mit Zeitungsrollen in den Einfahrten, wie im Film :) )
Nach ca. 1,5 Stunden wurde die Gegend um uns immer Stadähnlicher, doch da weder die Haltestelle angesagt wurde, noch irgendwo der Name stand, stiegen wir auf gut Glück einfach irgendwann aus. Nach kurzen Orientierungsschwierigkeiten und einer knappen Taubenschissattake fanden wir recht schnell den Weg zu unserem Hostel. Es war nicht so schön wie das letzte, aber wir werden es wohl überleben, schließlich mussten wir nur in einem 8 - Bett - Zimmer schlafen, in dem Zimmer nebenan war ein Männerschlafsaal mit 44 Betten...
Am Samstagmorgen recherchierten wir im Internet nach Gebrauchtwagen - ohne Erfolg. Also schnappten wir uns einen Stadtplan und klapperten sämmtliche Autoverkäufer in Victoria ab. Nach dem vierten Neuwagengeschäft, gingen wir etwas verunsichert in ein sehr nobel aussehendes Audigeschäft und sprachen einen sehr schick aussehenden Verkäufer an, ob es hier irgendwo auch Autohändler in unserer Preisklasse geben würde. Zunächst fragte er uns woher wir denn kommen würden, als wir ihm mitteilten dass wir aus Deutschland kommen, trat ein Grinsen in sein Gesicht und er fragte uns sofort nach dem Oktoberfest (wie bisher jeder...).
Schon nach kürzester Zeit schien sich alles nur noch um uns zu drehen, gleich drei Verkäufer telefonierten für uns in der Gegend herum, bis uns einer eine Adresse in die Hand drückte, und ein anderer sich unsere E-Mail Adressen notierte. Die Menschen in Kanada sind wirklich sehr nett und seeeeehr hilfsbereit.
Auf dem Rückweg machten wir einen kleinen Umweg durch den wunderschönen Beacon Hill Park, in dem uns ettliche Eichhörnchen und ein paar Pfauen über den Weg liefen. Bis wir an einem etwas versteckten Strand direkt am Meer standen. Die Aussicht war fantastisch.
nachdem uns ein freundlicher Kanadier unsere 5 Dollar in Münzen gewechselt hatte, konnten auch wir endlich in den Bus Richtung Victoria Downtown einsteigen. Wir fuhren vorbei an schnuckeligen Wohnsiedlungen. (mit Zeitungsrollen in den Einfahrten, wie im Film :) )
Nach ca. 1,5 Stunden wurde die Gegend um uns immer Stadähnlicher, doch da weder die Haltestelle angesagt wurde, noch irgendwo der Name stand, stiegen wir auf gut Glück einfach irgendwann aus. Nach kurzen Orientierungsschwierigkeiten und einer knappen Taubenschissattake fanden wir recht schnell den Weg zu unserem Hostel. Es war nicht so schön wie das letzte, aber wir werden es wohl überleben, schließlich mussten wir nur in einem 8 - Bett - Zimmer schlafen, in dem Zimmer nebenan war ein Männerschlafsaal mit 44 Betten...
Am Samstagmorgen recherchierten wir im Internet nach Gebrauchtwagen - ohne Erfolg. Also schnappten wir uns einen Stadtplan und klapperten sämmtliche Autoverkäufer in Victoria ab. Nach dem vierten Neuwagengeschäft, gingen wir etwas verunsichert in ein sehr nobel aussehendes Audigeschäft und sprachen einen sehr schick aussehenden Verkäufer an, ob es hier irgendwo auch Autohändler in unserer Preisklasse geben würde. Zunächst fragte er uns woher wir denn kommen würden, als wir ihm mitteilten dass wir aus Deutschland kommen, trat ein Grinsen in sein Gesicht und er fragte uns sofort nach dem Oktoberfest (wie bisher jeder...).
Schon nach kürzester Zeit schien sich alles nur noch um uns zu drehen, gleich drei Verkäufer telefonierten für uns in der Gegend herum, bis uns einer eine Adresse in die Hand drückte, und ein anderer sich unsere E-Mail Adressen notierte. Die Menschen in Kanada sind wirklich sehr nett und seeeeehr hilfsbereit.
Auf dem Rückweg machten wir einen kleinen Umweg durch den wunderschönen Beacon Hill Park, in dem uns ettliche Eichhörnchen und ein paar Pfauen über den Weg liefen. Bis wir an einem etwas versteckten Strand direkt am Meer standen. Die Aussicht war fantastisch.
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Beacon Hill Park in Victoria |
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Schipperkahn :) |
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Eine Bucht im Beacon Hill Park |
Freitag, 18. September 2015
Vancouver
Die letzten Tage haben wir nichts von uns hören lassen. Wir hatten so
viel Neues zu erkunden , dass und die Zeit fehlte uns unserem Blog zu
widmen.
Die letzten vier Nächte verbrachten wir in Samesun Hostel in Vancouver Downtown. Ein absolut empfehlenswertes Hostel. Ein atemberaubendes Frühstücksbüffet wurde uns hier geboten.
Wir nutzten die Tage um die notwendigen Behördengänge zu absolvieren.
Natürlich haben wir auch die Stadt erkundet. Mit dem Fahrrad umrundeten wir den Stanley Park (Stadtpark von Vancouver). Auf dieser Radtour könnten wir auch die ersten wilden Tiere betrachten. Es beschränkte sich jedoch zuerst auf Eichhörnchen, später jedoch der ersten wilde BÄR (Waschbär). Am Freitag entschlossen wir uns die Reise in Richtung Victoria (Vancouver Island) fortzusetzen.
Die letzten vier Nächte verbrachten wir in Samesun Hostel in Vancouver Downtown. Ein absolut empfehlenswertes Hostel. Ein atemberaubendes Frühstücksbüffet wurde uns hier geboten.
Wir nutzten die Tage um die notwendigen Behördengänge zu absolvieren.
Natürlich haben wir auch die Stadt erkundet. Mit dem Fahrrad umrundeten wir den Stanley Park (Stadtpark von Vancouver). Auf dieser Radtour könnten wir auch die ersten wilden Tiere betrachten. Es beschränkte sich jedoch zuerst auf Eichhörnchen, später jedoch der ersten wilde BÄR (Waschbär). Am Freitag entschlossen wir uns die Reise in Richtung Victoria (Vancouver Island) fortzusetzen.
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Standley Park in Vancouver |
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unser erster Bär :) |
Montag, 14. September 2015
Hello Canada!
Nachdem wir überpünktlich am Frankfurter Flughafen ankamen war Geduld
gefragt. Mehrere Stunden warten bis zum Boarding, anschließend noch über
zehn Stunden Flug, und zu guter letzt noch ca. eineinhalb Stunden bei
der Einwanderingsbehörde am sehr altbackenen Flugafen in Vancouver auf unseren Stempel warten.
Anschließend gings mit dem Skytrain zum Hostel und dann ab ins Bett.
Es ist jetzt gerade halb fünf Uhr morgens, vom Jetlkag geplagt sitzen wir im Aufenthaltsraum unseres Hostels, um unsere vier Zimmernachbarn nicht zu stören, und schreiben euch.
Es ist jetzt gerade halb fünf Uhr morgens, vom Jetlkag geplagt sitzen wir im Aufenthaltsraum unseres Hostels, um unsere vier Zimmernachbarn nicht zu stören, und schreiben euch.
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Am Frankfurter Flughafen |
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Erste Blicke auf Kanada |
Standort:
Granville St, Vancouver, BC, Kanada
Sonntag, 13. September 2015
Reise nach Frankfurt
Nach einer sehr gelungen Abschiedsparty, haben wir am Sonntag um halb Eins unsere Reise begonnen. Mit dem InterCity sind wir von Mecka bis Stuttgart gefahren. Die restliche Strecke bis Frankfurt dann im ICE. Nur wenige Meter vom Hauptbahnhof entfernt übernachteten Wir in einem Hotel. Von der Lage hätte man es mit einem auf der Reeperbahn verwechselt können. Das Hotel jedoch war sehr nett. Nachdem wir uns durch die stark nach Urin riechenden Strassen in die Innenstadt gekämpft hatten, stillten wir in einem sehr süßen mexikanischen Restaurant unseren Bärenhunger und ließen den Abend gemütlich mit ein paar Cocktails ausklingen.
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Ankunft am Bahnhof in Frankfurt |
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