Nach einem vorzüglichen Mittagessen (im Ikea) machten wir uns auf die Suche nach einer schlafmöglichkeit für diese Nacht. Wir kamen im Hi-Hostel unter, und da wir zu sechst waren, bekamen wir ein 6er Zimmer für uns. Als das geklärt war machten wir uns auf nach Downtown, verzweifelt versuchten wir die Hauptstraße zu finden, als wir diese endlich gefunden hatten, wollten wir uns bei einem hot Whiskey in einem Irish Pub aufwärmen. Wir warteten eine Ewigkeit bis wir von der Lara Croft - Bedienung endlich beachtet wurden. Da es keinen hot Whiskey gab, nahmen wir das Bier von der Tageskarte. Nach weiteren 10 Minuten eröffnete sie uns, dass es dieses auch nicht gab... Frustriert nahmen wir einfach das, was sie uns anbot. Als wir endlich nicht mehr auf dem Trockenen saßen, waren wir noch frustrierter über unser völlig Kohlensäure-armes Bier ohne jeglichen Ansatz von Schaum. Fazit: das war nix, da gehen wir nicht mehr hin.
Da wir einstimmig beschlossen, dass wir in diesem Laden nicht zu Abend essen wollten, machten wir uns wieder auf die Suche. Nach dem wir in drei Restaurantes wieder vor die Türe gesetzt wurden, da die Älteste (30 Jahre) ihren Ausweis im Hostel hatte liegen lassen, dachten wir der Abend könnte eigentlich nicht mehr schlimmer werden... Doch da hatten wir uns geirrt... Nachdem man nicht mal im Mc Donalds rein sitzen durfte, gingen wir in ein von außen schon schäbig aussehendes Kebap Restaurant. Drinnen erwartete uns noch ein viel schäbig aussehender Raum mit Wasserpfeifen an jedem Tisch. Da wir aber schon halb verhungert waren und es schon halb 12 war, beschlossen wir, nicht schreiend wieder hinaus zu rennen und einfach dort zu essen. Nach der, wie zu erwarten war, nicht allzu prickelnden Mahlzeit, machten wir uns, von Calgary enttäuscht, ins Hostel auf...
Am nächsten Morgen kam Raph mit der grandiosen Idee, dass wir doch heute einen Truck mieten sollten und außerhalb von Calgary Heu holen sollten, nachdem wir aber meinten, dass wir mit unserem Führerschein den Truck bestimmt nicht fahren dürfte, vertagte er das Heu und wir gingen unserem geplanten Tagesablauf nach. Nach Calgary ging's nach Canmore zum Poutine essen, dann nach Banff und zu guter letzt noch kurz an den Lake Louis (es war zwar schon dunkel und der ganze See war gefroren, aber Raphael und Flo wollten unbedingt noch dort hin).
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Öffentliche Eisbahn mitten in Downtown |
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In einer Wand - Päckchen für Obdachlose |
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