Nach Saskatoon ging's für eine Nacht ins Hostel nach Regina. Am Freitag fuhren wir dann auch schon weiter nach Winnipeg. Die Fahrt war schrecklich, die Schneeverwehungen waren so stark, das man nicht einmal mehr das Auto vor einem erkennen konnte - ich glaube das könnte man fast schon einen Schneesturm nennen... Jedenfalls kamen wir nach ungefähr sieben Stunden Fahrt doch tatsäglich lebend an unserem Ziel an. Am Samstag gönnten wir uns erstmal ein bisschen Ruhe und verließen das Haus nur für einen Kaffee und um ein paar Lebensmittel einzukaufen.
In alter Frische ging's am Sonntag in den Zoo im Assiniboine Park. Was für ein süßer Zoo... Alles war mit sehr viel Liebe gestaltet, an manchen Gehegen waren handgeschriebene Notizenzu den Tieren zu finden. Aber mein Highlight war "Journey to Churchill" eine Aktion des Zoos, die sich um kranke oder verwaiste Eisbären kümmert. Das war der Hauptgrund, warum wir überhaupt diesen Zoo besuchten, denn nach Churchill hatte sich leider als zu teuer und zu Zeitintensiv herausgestellt... Aber ich bin mir ziemlich sicher, das so nah, wie ich den Eisbären in diesem Zoo gekommen bin, das wäre in Churchill niemals zu Erwarten gewesen. Es gibt einen unter Wassertunnel und wenn man Glück hat, kann man den Eisbären beim schwimmen zusehen - wir hatten dieses Glück und dass sogar zweimal an diesem Tag! Man konnte ebenfalls den Seerobben beim schwimmen zusehen, natürlich in einem seperaten Tunnel, ansonsten wäre dieser wohl eher erst ab 18 Jahren freigegeben...
Um uns etwas aufzuwärmen setzten wir uns in das Zoorestaurant, welches sich coolerweise direkt am Eisbärengehege befand. So konnte man genüsslich seinen Kaffe schlürfen oder eine warme Mahlzeit zu sich nehmen und nebenbei die Eisbären durch (ziemlich dickes) Glas beobachten. Ein herrlicher Tag...
An unserem letzten Tag in Winnipeg wollten wir eigentlich das Manitoba Museum besichtigen, welches aber leider am Montag geschlossen hatte, ebenso wie das Royal canadian mint, eine Münzfabrik. So gönnten wir uns ein super leckeres Donutfrühstück in einem sehr unspektakulär aussehenden kleinen Laden namens
"Bronuts". Die Preise hatten es in sich - die Donuts aber auch... Anschließend gings zum
"Forks Market". Ein bunter Markt in einer großen Markthalle, welcher sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr, viele tolle Sachen anbietet.
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