Auch wir rutschten ins Jahr 2016, jedoch etwas später als
Deutschland. Silvester startete bei uns wie jeder andere Tag, Hühner und
Schweine füttern und anschließend alle Tiere mit Wasser versorgen. Anschließend
versuchten wir das Haus in einen vorzeigbaren Zustand zu versetzten, da wir für
den Abend einige Gäste erwarteten. Abends wurde dann vor dem Haus ein
Lagerfeuer entflammt, an dem wir hauptsächlich den Abend verbrachten. Wir
hatten super Wetter mit recht angenehmen Temperaturen um den Gefrierpunkt,
sternenklarer Himmel und ein kleines bisschen Polarlichter. Um Mitternacht (8
Uhr in Deutschland) feierten wir dann gemeinsam mit der Nachbarschaft das neue
Jahr mit einem spektakulären Feuerwerk. Spät in der Nacht machten wir uns
schließlich auf den Weg zu unserm Haus.
Auf diesem Blog könnt ihr unsere Reise nach Kanada verfolgen und uns bei unseren großen und kleinen Abenteuern im Land des Ahornblattes begleiten.
Donnerstag, 31. Dezember 2015
Freitag, 25. Dezember 2015
Merry Christmas...
Am späten Donnerstagnachmittag, als wir gerade dabei waren Sroh in die Häuser der Schweine zu verteilen, kehrten Jerry und Luca von ihrem viertägigen Turkey-Ausflug zurück. Mit einer 1,75l Flasche Jägermeister trudelten sie im Schweinegehege ein. So kam es, dass die Flasche ihre Runden machte. Der Jägermeister erfüllte seinen Zweck - er machte warm, denn wir erreichten in der Weihnachtszeit Spitzentemperaturen von -28°C. Am Abend war die Flasche dann leer und der Kater somit vorprogramiert. Dies war unser erster Heiligabend ohne Abendessen...
Als wir am nächsten Tag die Tiere versorgt hatten, versammelten sich alle im Wohnzimmer und Jerry verteilte die Geschenke. Von der Familie bekamen wir Alkohol, warme Socken, lange Unterhosen und schwarze Bankräuber-mützen geschenkt. Oh, und mein heiß ersehntes Päckchen von zuhause (mit meinen 150 Kopfwehtabletten) lag ebenfalls unter dem Weihnachtsbaum. Der restliche Tag wurde nicht gearbeiten, sondern gemütlich im warmen Haus verbracht. Unser Weihnachtstruthan, den wir selbstverständlich selbst gefangen hatten, brachte stolze 17kg auf die Wage und schmeckte fantastisch...
Als wir am nächsten Tag die Tiere versorgt hatten, versammelten sich alle im Wohnzimmer und Jerry verteilte die Geschenke. Von der Familie bekamen wir Alkohol, warme Socken, lange Unterhosen und schwarze Bankräuber-mützen geschenkt. Oh, und mein heiß ersehntes Päckchen von zuhause (mit meinen 150 Kopfwehtabletten) lag ebenfalls unter dem Weihnachtsbaum. Der restliche Tag wurde nicht gearbeiten, sondern gemütlich im warmen Haus verbracht. Unser Weihnachtstruthan, den wir selbstverständlich selbst gefangen hatten, brachte stolze 17kg auf die Wage und schmeckte fantastisch...
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Jägermeister... |
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Monster-turkey |
Bescherung |
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endlich da... |
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Jerry und Donavan |
Mittwoch, 23. Dezember 2015
"Housesitter"
In der letzten Nacht ist Peurre (der 19 Jahre alte Kater), nachdem er die letzten Tage nicht einmal mehr aufstehen konnte verstorben... Nachdem Kary erfolglos versuchte ein Loch auszuheben ( der Boden war einfach zu gefroren), fasste sie den Entschluss ihn am Abend zu verbrennen, dass der Hund Sixtie ihn nicht zwischen die Pfoten bekommen konnte...
So gingen wir erstmal unserem normalen Tagesablauf nach, Tiere füttern und wässern. Anschließend versuchten Martin und ich eine Futtermischmaschine zu reparieren - solange, bis wir nicht mehr weiterkamen und außerdem war sie auch noch mit einer Eisschicht überzogen, so beschlossen wir sie erstmal aufrtauen zu lassen und räumten stattdessen einen Schopf auf. Nachmittags schmückten wir dann unseren Weihnachtsbaum.
Am Abend äscherten wir dann Peurre am Lagerfeuer vor dem Haus ein. Nach einem sehr süßen Tost von Kary und einer guten Portion Ouzo für Jederman. Anschließend aßen wir gemeinsam zu Abend.
Dann war es für Martin und mich an der Zeit unsere Sachen zu packen und in unsere neue Bleibe umzuziehen.
Wir wurden auch schon sehnsüchtig von Amy, Newfie und Schmoo erwartet. Als erstes musste ich erstmal in die Badewanne hüpfen - das erste mal seit drei Monaten endlich mal wieder eine Badewanne...
...doch die Freude war nur von kurzer Dauer, denn als ich mich gerade in das heiße Wasser hatte sinken lassen, hörte ich auch schon Martin von unten schreien - es tropfte aus der Decke!
Es gibt wohl irgendein Problem mit dem Überlauf - also eher nicht mehr baden, wie schade...
So gingen wir erstmal unserem normalen Tagesablauf nach, Tiere füttern und wässern. Anschließend versuchten Martin und ich eine Futtermischmaschine zu reparieren - solange, bis wir nicht mehr weiterkamen und außerdem war sie auch noch mit einer Eisschicht überzogen, so beschlossen wir sie erstmal aufrtauen zu lassen und räumten stattdessen einen Schopf auf. Nachmittags schmückten wir dann unseren Weihnachtsbaum.
Am Abend äscherten wir dann Peurre am Lagerfeuer vor dem Haus ein. Nach einem sehr süßen Tost von Kary und einer guten Portion Ouzo für Jederman. Anschließend aßen wir gemeinsam zu Abend.
Dann war es für Martin und mich an der Zeit unsere Sachen zu packen und in unsere neue Bleibe umzuziehen.
Wir wurden auch schon sehnsüchtig von Amy, Newfie und Schmoo erwartet. Als erstes musste ich erstmal in die Badewanne hüpfen - das erste mal seit drei Monaten endlich mal wieder eine Badewanne...
...doch die Freude war nur von kurzer Dauer, denn als ich mich gerade in das heiße Wasser hatte sinken lassen, hörte ich auch schon Martin von unten schreien - es tropfte aus der Decke!
Es gibt wohl irgendein Problem mit dem Überlauf - also eher nicht mehr baden, wie schade...
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Weihnachtsdeko auf der Farm |
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Cathy und Gordo's Wohnzimmer |
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die Küche |
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Aussicht von der Küche |
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Kuschelrunde mit Amy |
Sonntag, 20. Dezember 2015
Cross country skiing, Turkey catch, Polarlichter - ein großartiger Tag
Noch etwas müde, von der Weihnachtsfeier bei den "Nachbarn" (15 Minuten mit dem Auto entfernt) am Vorabend, waren wir am Morgen zum Frühstücken bei Cathy und Gordo eingeladen. Wir wollten die letzten Unklarheiten noch beseitigen, bevor wir morgen die Verantwortung für ihr Haus übernehmen werden. Wir sind nämlich jetzt zusätzlich zu der Farmarbeit noch Haussitter. Sprich wir wohnen jetzt zwei Wochen in deren Haus, halten es warm und kümmern uns um die Tiere (drei Pferde, zwei Hunde, eine Katze, Vögel und zwei Aquarien mit Fischen).
Nach dem Frühstück zeigte uns Cathy wie man Cross country ski fährt. Was sich als gar nicht so einfach herausstellte - besonders das Wiederaufstehen... Aber es hat sehr viel Spaß gemacht, und wir haben ja jetzt zwei Wochen Zeit zum Üben :)
Um fünf Uhr Abends war dann "Turkey catching" angesagt. Ungefähr 100 weiße, dicke, fette Turkeys warteten nicht wirklich darauf von uns eingefangen zu werden... So hieß es schnell sein, den Turkey bei den Beinen packen und in einen Anhänger hiefen - das ist echt mal Ausdauersport!
Als wir total erschöpft endlich alle eingefangen hatten, wurden wir mit Polarlichtern belohnt - es war soo wunderschön... und wir hatten sehr viel Glück diese zu sehen, meinte Kary, da sie in letzter Zeit immer seltener wurden...
Nach dem Frühstück zeigte uns Cathy wie man Cross country ski fährt. Was sich als gar nicht so einfach herausstellte - besonders das Wiederaufstehen... Aber es hat sehr viel Spaß gemacht, und wir haben ja jetzt zwei Wochen Zeit zum Üben :)
Um fünf Uhr Abends war dann "Turkey catching" angesagt. Ungefähr 100 weiße, dicke, fette Turkeys warteten nicht wirklich darauf von uns eingefangen zu werden... So hieß es schnell sein, den Turkey bei den Beinen packen und in einen Anhänger hiefen - das ist echt mal Ausdauersport!
Als wir total erschöpft endlich alle eingefangen hatten, wurden wir mit Polarlichtern belohnt - es war soo wunderschön... und wir hatten sehr viel Glück diese zu sehen, meinte Kary, da sie in letzter Zeit immer seltener wurden...
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Cross country skiing |
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hihi... |
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ich hab dich... |
Cathy's und Gord's wunderschöne Küche |
Cathy und ich |
Nordlichter mit Clara (leider hat sie keine 20 sekunden still gehalten) |
sooo schön... |
...wie Magie... |
Donnerstag, 17. Dezember 2015
"christmasthree hunt"
wir wurden gleich voll ins Familienleben integriert, was nicht nur heißt den ganzen Tag draußen (bei mittlerweile -20 Grad) zu arbeiten, bis es dunkel wird, sondern auch mit zu Freunden von Jerry und Kery mitgenommen zu werden, gemeinsam Veranstaltungen zu besuchen oder zusammen einen Weihnachtsbaum "jagen" zu gehen.
Am Sonntag trafen wir uns mit einigen Freunden in einem Waldstück. Am Lagerfeuer grillten wir Würstchen und tranken heiße Schokolade, Tee oder Bier.
mit vollgeschlagenen Bäuchen machten wir uns auf die Suche nach dem perfekten Weihnachtsbaum. Nachdem wir einen auserwählt hatten, mussten wir um ihn herum tänzeln und drei mal O Tannenbaum singen (natürlich auf englisch) (das sei wohl so brauch - aber ein bisschen komisch war das schon...)
Oh, als wir an einem Morgen auf dem Weg zum Schweine füttern waren, sahen wir zwei Weißkopfseeadler :)
Außerdem hab ich gelernt eine ziemlich mieß gelaunte Kuh zu melken, Traktor zu fahren und Bisons zu treiben.
Auf der Farm gibt es Hühner, Truthähne (aber nicht mehr lange, da Weihnachten vor der Türe steht), Schweine, Esel, Bisons, Kühe, zwei Hunde, drei Katzen, eine jungfräuliche Ziege, die Milch gibt, da die denkt das sie schwanger ist und seit neuestem einen Babyhasen.
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unser auserwählter Weihnachtsbaum |
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Zusammensitzen |
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Lieblingsbild... |
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Martin und Amy |
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Turkeys |
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Clara, Buttercup und Randy |
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Schweine "wässern" |
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kleines Hockeygame |
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Edith und Jack |
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Kanye |
Freitag, 11. Dezember 2015
Von Beaverfoot nach Beaverlodge
Nachdem wir festgestellt hatten, dass Jo in die gleiche Richtung wollte wie wir und Silvan ebenfalls gehen musste, beschlossen wir einfach alle zusammen zu fahren. Da die neue Unterkunft über 700 km entfernt war, entschlossen wir uns die Fahrt auf zwei Tage verteilen.
Am ersten Tag, starteten wir nach der Verabschiedung von der Familie (und von Presto) nach Jasper. Wir klapperten zuvor noch das Postamt in Golden ab, um eine erwartetes Packet umzuleiten. Auf dem gesamten Icefield Parkway (über 230 km), welcher nach Jesper führt, war Schneebedeckt und die Straßenbedingungen sehr bescheiden. Gegen 17 Uhr erreichten wir mit dem letzten Tageslicht Jasper. Wir buchten uns vier Betten im altbekannten 60 Personen Schlafsaal im Hostel. An der Rezeption wurde uns ein Lokal empfohlen, in dem wir unser letztes gemeinsames Abendessen zu uns nahmen.
Am nächsten Morgen entschloss sich Silva, nach langem hin und her, in Jasper zu bleiben. Er bekam morgens die Zusage von einer Farm und es war einfacher für ihn von Jasper aus weiter zu reisen. Wir fuhren weiter, gemeinsam mit Jo in Richtung Grande Prairie. Auf dem Weg begegneten uns einige Dickhornschafe, sowie eine Elchkuh mit Elchkind. Mit Einbruch der Dunkelheit erreichten wir die neue Gastfamilie von Jo. Wir verabschiedeten uns und fuhren eine weitere Stunde ins Nirgendwo. Dort liegt unser neues Zuhause.
Mittwoch, 9. Dezember 2015
Drunter und Drüber...
Die letzten Tge in Beaverfoot ging es wirklich drunter und drüber und als sich rauskristallisiert hatte, das wir Weihnachten wohl alleine in der Lodge verbringen würden, beschlossen wir uns einen neuen Platz zu suchen und weiterzuziehen. Jo und Silvan wollten ebenfalls die Lodge verlassen. Und als Raph am Dienstag mal wieder (gut gelaunt - was in letzter Zeit nicht allzu oft vorkam) bei uns vorbei kam, versuchten wir ihm möglichst schonend mitzuteilen, dass wir nicht über Weihnachten bleiben würden. Ernahm es eigentlich auch recht gelassen auf und war weiterhin freundlich zu uns. Der Plan war eigentlich am Montag loszuziehen, doch diese Pläne sollten am folgenden Tag durchkreuzt werden...
So saßen wir am nächsten Tag gerade beim Mittagessen als wir durch das Fenster sahen, das Raph mal wieder sein Auto in einem Schneehaufen versenkt hatte. Hilfsbereit wie wir waren eilten wir sofort hinaus um ihm zu helfen. Martin organisierte das Abschleppseil und Raph holte den Hummer um den Truck herauszuziehen. Jo, Silvan und ich gingen währenddessen zum Truck um uns mit der Familie zu unterhalten. Keine zwei Minuten später kam Raph angerast wie ein wahnsinniger, wir konnten uns gerade noch in einen Schneehaufen retten, ansonsten hätzte er uns glaube ich überfahren. Er stieg brüllend aus dem Truck aus, wir sollten hier nicht so faul rumstehen...
Das war wirklich eine zimelich schockierende Situation und troptzdem halfen wir ihn herauszuschieben. Als wir das endlich geschafft hatten, sagte er mit einem leicht irren Grinsen, aber ohne zu schreien, dass wir alle am besten so schnell wie möglich die Lodge verlassen sollten. Leicht verstört stapften wir davon und fingen an unser Hab und Gut zusamen zu packen. Er wuste zwar zwei Stunden später nicht mehr das wir gehen sollten, wir entschlossen uns jedoch selbst dazu abzureisen.
So saßen wir am nächsten Tag gerade beim Mittagessen als wir durch das Fenster sahen, das Raph mal wieder sein Auto in einem Schneehaufen versenkt hatte. Hilfsbereit wie wir waren eilten wir sofort hinaus um ihm zu helfen. Martin organisierte das Abschleppseil und Raph holte den Hummer um den Truck herauszuziehen. Jo, Silvan und ich gingen währenddessen zum Truck um uns mit der Familie zu unterhalten. Keine zwei Minuten später kam Raph angerast wie ein wahnsinniger, wir konnten uns gerade noch in einen Schneehaufen retten, ansonsten hätzte er uns glaube ich überfahren. Er stieg brüllend aus dem Truck aus, wir sollten hier nicht so faul rumstehen...
Das war wirklich eine zimelich schockierende Situation und troptzdem halfen wir ihn herauszuschieben. Als wir das endlich geschafft hatten, sagte er mit einem leicht irren Grinsen, aber ohne zu schreien, dass wir alle am besten so schnell wie möglich die Lodge verlassen sollten. Leicht verstört stapften wir davon und fingen an unser Hab und Gut zusamen zu packen. Er wuste zwar zwei Stunden später nicht mehr das wir gehen sollten, wir entschlossen uns jedoch selbst dazu abzureisen.
Standort:
Golden, Britisch-Kolumbien, Kanada
Samstag, 5. Dezember 2015
Der ganz normale Wahnsinn...
Am Donnerstag fuhren wir nach Golden, um uns in einem Auto-Teile Laden nach dem Heizungsproblem zu erkundigen, vielleicht hätten wir es ja selber reparieren können. Die nette Dame hinter dem Tresen konnte uns aber leider nicht weiter helfen, so telefonierte sie mit Bryan, einem Mechaniker in einer nahegelegenen Werkstatt. Er sagte, dass wir gleich vorbei kommen könnten. Also taten wir das auch. Nach einer kurzen Wartezeit schaute er sich mit einem Helfer das Problem an, sie reinigten alle Schläuche und er sagte, dass wir eine Runde fahren sollten, um zuz schauen, ob es besser geworden ist. Und es war soo viel besser - es war warm... Bryan wollte für die Reperatur nur 20 $ von uns, so gaben wir ihm noch ein bisschen Trinkgeld und machten einen Termin für Samstag aus, dass er sich unser Getriebeproblem ansehen konnte.
So trudelten wir am Samstag morgen wieder in der Werkstatt ein, nach 20 Minuten sagte Bryan dass lediglich der Getriebezug viel zu straff war und er ihn ein bisschen gelockert hat. Außerdem erzählte er uns von einem Restaurant, welches deutsche Küche anbietet und das wir unbedingt dort hin gehen sollten - ich denke das wird unser nächster Ausflug sein...
Außerdem wollte er, mit der Aussage, dass bald Weihnachten ist, keinen Cent von uns, er wollte nicht mal Trinkgeld von uns, vielleicht werden wir ihm eines Tages ein paar selbstgemachte Spätzle vorbei bringen :)
Nachdem wir heute unsere Arbeit beendet hatten, fanden wir einen Schlitten, und sausten damit über das Gelände. Das war funny...
So trudelten wir am Samstag morgen wieder in der Werkstatt ein, nach 20 Minuten sagte Bryan dass lediglich der Getriebezug viel zu straff war und er ihn ein bisschen gelockert hat. Außerdem erzählte er uns von einem Restaurant, welches deutsche Küche anbietet und das wir unbedingt dort hin gehen sollten - ich denke das wird unser nächster Ausflug sein...
Außerdem wollte er, mit der Aussage, dass bald Weihnachten ist, keinen Cent von uns, er wollte nicht mal Trinkgeld von uns, vielleicht werden wir ihm eines Tages ein paar selbstgemachte Spätzle vorbei bringen :)
Nachdem wir heute unsere Arbeit beendet hatten, fanden wir einen Schlitten, und sausten damit über das Gelände. Das war funny...
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Juhuuuuuu..... |
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verunfallt |
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diesmal ohne Unfall |
Mittwoch, 2. Dezember 2015
"Autochaos"
Ohne Frühstück wurden wir dazu verdonnert den Hummer von Raph aus dem Schnee zu befreien und das ungefähr fünf Mal, da er einfach nicht langsam, sondern mit Vollgas versuchte das Auto frei zu bekommen. Als wir den Hummer endlich befreit hatten, konnten wir den Truck mit dem geladenen Heu befreien, da er auch diesen festgefahren hatte, ebenso wie den weißen Pick Up. Nach einer kurzen Kaffeepause ging's direkt mit dem Auto von Gästen weiter, welches wir aus der Einfahrt schoben.
Vielleicht eine Stunde später bekamen wir einen Anruf von anderen Gästen, die auf der Beaverfoot Road von der Straße gerutscht waren und ebenfalls feststeckten, so rückten wir mal wieder, diesmal mit dem Hummer, welcher mit Schaufeln beladen war, und unserem Auto aus. Dort angekommen, schloss Martin versehentlich den Schlüssel im Hummer ein... So schaufelten wir von Hand den Schnee unter dem Auto weg, denn die Schaufeln waren ja ebenfalls im Hummer. Also schoben wir mal wieder mit vereinten Kräften und zum fünften Mal an diesem Tag...
Den Hummer brachten wir am Abend mit dem Zweitschlüssel wieder nach Hause.
Den Hummer brachten wir am Abend mit dem Zweitschlüssel wieder nach Hause.
Dienstag, 1. Dezember 2015
Pferdefutter
Drei Tage Arbeit für eine Ladung Heu. Am Montag morgen machten wir uns auf den Weg nach Golden um gemeinsam mit allen anderen Helpern einen Truck zu mieten. Mit dem Truck führen wir ca. 20 Minuten außerhalb Goldens zu einem kleinen Schopf, in dem sich elf große Heuballen befanden. Leider war es nicht möglich mit dem gemieteten Truck zu dem Schopf zu fahren, da der Weg nicht geräumt war und der Truck zudem keine Winterreifen besaß. Nach ungefähr 10 Metern war die Karre festgefahren und wir benötigten mehr als zwei Stunden um ihn wieder auf die Straße zu bekommen. Einen Traktor oder ähnliche Hilfsmitten gab es natürlich nicht. Es war also unmöglich das Heu von Golden zu holen. Außerdem saß das Heu nicht sonderlich appetitlich aus.
Ein neuer Plan musste her. Dieser lautete wie folgt "Heu in Calgary holen". Wir machten uns am folgenden Tag nach Calgary auf. Wir fuhren mit dem Truck und unserem Auto, um gleichzeitig auch noch Lebensmittel einkaufen gehen zu können. Da Calgary über 3 Stunden entfernt ist starteten wir früh morgens. Nach langer Fahrt, einer recht dürftigen Wegbeschreibung und mehreren Telefonaten mit dem Farmer fanden wir unser Ziel. Auf dieser Fahrt begegnete uns, unser erstes Moos (Elch) am Straßenrand. Angekommen am Ziel füllten wir den Truck mit 216 Ballen Heu.
Ab dort trennten sich die Wege des Trucks und unseres Auto. Wir führen gemeinsam mit Joanna nach Calgary um Einkäufe zu erledigen. Besser gesagt wir waren in einem Supermarkt und kauften für 947,69 CAD ein. Jedoch lediglich Lebensmittel. Auf dem Rückweg legten wir noch einen Stopp bei Subway ein und waren schließlich um 23:30 Uhr zurück in der Lodge. Die Einkäufe mussten wir noch Ausladen, das Heu vertagten wir allerdings auf den nächsten Tag.
Ab dort trennten sich die Wege des Trucks und unseres Auto. Wir führen gemeinsam mit Joanna nach Calgary um Einkäufe zu erledigen. Besser gesagt wir waren in einem Supermarkt und kauften für 947,69 CAD ein. Jedoch lediglich Lebensmittel. Auf dem Rückweg legten wir noch einen Stopp bei Subway ein und waren schließlich um 23:30 Uhr zurück in der Lodge. Die Einkäufe mussten wir noch Ausladen, das Heu vertagten wir allerdings auf den nächsten Tag.
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Der festgefahrene Truck |
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Das schlechte Heu |
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Der Elch (200 m entfernt auf der anderen Straßenseite) |
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Die 947,69 CAD Rechnung |
Samstag, 28. November 2015
Calgary - "Black Friday"
Am Freitag machten wir (die beaverfootfamily) uns alle auf den Weg nach Calgary. Es war Black Friday shopping angesagt (ein Tag an dem viele Sachen sehr stark reduziert sind). So starteten wir mit unserem Auto bei -22 Grad, recht schnell bemerkten wir, dass unsere Heizung defekt sein musste, wir zogen unsere Schuhe aus und setzten uns auf unsere Füße um sie bei der drei Stunden Fahrt vor Erfrierungen zu schützen... Bei +6 Grad erreichten wir Calgary (somit hätten wir einen minimalen Temperaturunterschied von knapp 30 Grad). Erste Anlaufstelle war ein riesiger thrift store (Second Hand laden - davon scheint es in Kanada mehr zu geben, als Läden mit Neuware) Martin und ich brauchten nämlich dringend Winterschuhe! Meine Shoppingerfolge für diesen Tag waren Winterschuhe, warme leggins, thermo-Socken und ein Schnuffel-Ganzkörper-Schlafanzug, alles Dinge die man im Winter in Kanada eben so braucht :)
Nach einem vorzüglichen Mittagessen (im Ikea) machten wir uns auf die Suche nach einer schlafmöglichkeit für diese Nacht. Wir kamen im Hi-Hostel unter, und da wir zu sechst waren, bekamen wir ein 6er Zimmer für uns. Als das geklärt war machten wir uns auf nach Downtown, verzweifelt versuchten wir die Hauptstraße zu finden, als wir diese endlich gefunden hatten, wollten wir uns bei einem hot Whiskey in einem Irish Pub aufwärmen. Wir warteten eine Ewigkeit bis wir von der Lara Croft - Bedienung endlich beachtet wurden. Da es keinen hot Whiskey gab, nahmen wir das Bier von der Tageskarte. Nach weiteren 10 Minuten eröffnete sie uns, dass es dieses auch nicht gab... Frustriert nahmen wir einfach das, was sie uns anbot. Als wir endlich nicht mehr auf dem Trockenen saßen, waren wir noch frustrierter über unser völlig Kohlensäure-armes Bier ohne jeglichen Ansatz von Schaum. Fazit: das war nix, da gehen wir nicht mehr hin.
Da wir einstimmig beschlossen, dass wir in diesem Laden nicht zu Abend essen wollten, machten wir uns wieder auf die Suche. Nach dem wir in drei Restaurantes wieder vor die Türe gesetzt wurden, da die Älteste (30 Jahre) ihren Ausweis im Hostel hatte liegen lassen, dachten wir der Abend könnte eigentlich nicht mehr schlimmer werden... Doch da hatten wir uns geirrt... Nachdem man nicht mal im Mc Donalds rein sitzen durfte, gingen wir in ein von außen schon schäbig aussehendes Kebap Restaurant. Drinnen erwartete uns noch ein viel schäbig aussehender Raum mit Wasserpfeifen an jedem Tisch. Da wir aber schon halb verhungert waren und es schon halb 12 war, beschlossen wir, nicht schreiend wieder hinaus zu rennen und einfach dort zu essen. Nach der, wie zu erwarten war, nicht allzu prickelnden Mahlzeit, machten wir uns, von Calgary enttäuscht, ins Hostel auf...
Am nächsten Morgen kam Raph mit der grandiosen Idee, dass wir doch heute einen Truck mieten sollten und außerhalb von Calgary Heu holen sollten, nachdem wir aber meinten, dass wir mit unserem Führerschein den Truck bestimmt nicht fahren dürfte, vertagte er das Heu und wir gingen unserem geplanten Tagesablauf nach. Nach Calgary ging's nach Canmore zum Poutine essen, dann nach Banff und zu guter letzt noch kurz an den Lake Louis (es war zwar schon dunkel und der ganze See war gefroren, aber Raphael und Flo wollten unbedingt noch dort hin).
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Öffentliche Eisbahn mitten in Downtown |
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In einer Wand - Päckchen für Obdachlose |
Donnerstag, 26. November 2015
einfach mal nur Bilder...
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unser neues (größeres, aber eiskaltes) Zimmer |
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Ladungssicherung in Beaverfoot ;) |
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Schneeräummaschine |
Wir haben das Heulager in einen Unterstand umfunktioniert |
Presto :) |
Immer auf die Pferdepopos achten... |
so ein schöner, aber A***kalter Tag... |
Eichhörnchen |
Schnappschuss :) |
Riiiiieeeeseneiszapfen |
Martin's Superbild |
auch wunderschön... |
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