Sonntag, 30. Oktober 2016

Geschafft...



Kein Highway heißt nicht gleichzeitig auch keine Städte – wir kämpften uns durch einige größere Citys inklusive mitten durch Seattle. Jede Faser unserer Körper war angespannt – es ist nämlich eine Menge los auf auf den Straßen, ganz besonders am Wochenende vor Halloween… Der einzige Vorteil an Städten war, dass unser Schneckentempo nicht besonders auffiel… Nach also ca. 14 Stunden Fahrt, inklusive an gehupt werden, sehr knappen Überholmanövern und Verfolgung von einem Polizeiauto (ohne angehalten zu werden), erreichten wir total erschöpft und mit zitternden Knien nachts um drei unsere letzte Hürde für diesen nicht ganz so prickelnden Tag – die kanadische Grenze. Der Grenzbeamte war nicht besonders freundlich und weder an uns, noch an unserem fahrbaren Untersatz besonders interessiert. 

Nach einem händischen rückwärts einparken an einem Frühstücksrestaurant, organisierten wir neben dem Essen eine Bleibe für die kommende Nacht. Dort versuchten wir Herr unserer ganzen Dinge zu werden (es sah in dem Zimmer aus als hätte eine Bombe eingeschlagen).

Am Montagmorgen ging es also direkt in eine nicht allzu weit entfernte Getriebewerkstatt. Dort wurde uns aber nur das bisher erahnte bestätigt – das Auto ist Schrott – und in seinem Zustand keine 30 C$ mehr wert…

Samstag, 29. Oktober 2016

Volle Kraft voraus!...

Nach ein paar Nächten in Portland, machten wir uns auf nach Seattle. Dort wollten wir uns eigentlich am Wochenende unter das bunt verkleidete Halloween - Party Folk  mischen...

Doch unser Auto hatte andere Pläne für Halloween...

Kurz nachdem wir Portland verlassen hatten und wir nach einem kurzen Kaffeestopp wieder auf dem Highway in Richtung Seattle waren, wollte das Auto nicht mehr hoch schalten. Soffort verließen wir den Highway um erfolglos nach der Ursache zu suchen...
Unser einziges Problem war jedoch nicht nur, dass unsere neue Höchstgedchwindigkeit zwischen 30 - 40 km/h lag, sondern auch das der Rückwärtsgang streickte...
Umständlich machten wir uns auf die Suche nach einer Werkstatt. Am Samstagmittag in einem kleinen Kaff eine eher aussichtslose Situation. Schließlich fanden wir einen Mechaniker, welcher eigentlich gerade den Feierabend eingeläutet hatte, und schilderten ihm unser Problem. Seine Diagnose war niederschmetternd und ließ unseren Plan, das Auto in den kommenden Wochen verkaufen zu wollen, wie eine Seifenblase zerplatzen... Er meinte das sobald sich der Rückwärtsgang verabschiedet hatte ein schwerwiegender und irreperabler Getriebeschaden vorliegt. Nun zum nächsten Problem - unser Besuchervisum für Amerika lief in weniger als vier Tagen aus und wir hatten immernoch knappe 500km bis zur kanadischen Grenze vor uns und das mit einem bis unters Dach vollgsstopften Auto mit Getriebeschaden. Wir sahen keine andere Möglichkeit als uns für die Risikovariante zu entscheiden - Hinterlandsstrassen im Schneckentempo, mit Warnblinker bis nach Vancouver, hoffentlich ohne liegen bleiben oder Strafzettel...

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Langsam, aber sicher in Richtung Zuhause…



Von Los Angeles ging’s an der Küste entlang gen Norden. An einem Strand sahen wir eine Walflosse, Seeotter und sogar Delfine – von denen wir nicht mal wussten dass die es hier gibt. Die meiste Zeit fuhren wir durch strömenden Regen, was das Campen auch recht unmöglich machte… So ging es wieder über die Golden Gate Bridge und nochmal durch die Redwoods. Im Moment befinden wir uns gerade auf dem Weg nach Portland. Anschließend geht’s nach Seattle und dann nach Vancouver. Dort beginnt dann der spaßige Teil – Auto verkaufen…
Wir freuen uns schon riesig auf zu Hause und darauf euch bald alle wieder zu sehen!

Seeotter
Elefanten Robbe
faulenzen...
"Sau"Haufen

Sonntag, 23. Oktober 2016

Los Angles



In Los Angeles kamen wir wieder mal in einem AirBNB unter, welches in einem Vorort von Los Angeles liegt. Mit der S-Bahn machten wir uns also auf den Weg um den „Walk of Fame“ zu erkunden. Wir stiefelten über die von Sternen und Touristen überfüllten Gehsteige. Alle zehn Meter wollte uns ein anderer Verkäufer eine Bus-Tour andrehen. Wir machten uns einen Spaß daran und handelten die Preise etwas herunter, waren aber eigentlich gar nie an einer Tour interessiert. Nach gefühlten 23 Angeboten für Bustouren kam ein Nett gekleideter Mann auf uns zu und startete mit „Ich weil keine Bus-Touren verkaufen“. Wir waren zuerst froh und lausten interessiert was für ein Superangebot er uns nun andrehen möchte. Er schwallte etwas von einem kostenlosen Persönlichkeitstest auf Melissa ein. Nach wenigen Sekunden realisierten wir jedoch das wir vor  einem Scientology Gebäude standen und machten uns schnell aus dem Staub.

Am nächsten Tag fuhren wir etwas durch die Stadt und besichtigten sie Sehenswürdigkeiten die auf dem Flyern standen, welchen uns die Bus-Tourenverkäufer am Vortag in die Hände gedrückt hatten. Erst ging es ans Hollywood Sign, dann an den Sunset Strip, anschließend einen kleinen Abstecher durch Beverly Hills, vorbei an Michael Jackson’s Haus (informierte uns einer der Tour Busse, welcher vor uns fuhr) und anschießend noch an den Rodeo Drive. Das war uns dann auch erst mal genug mit Sightseeing. Wir verbrachten die restliche Zeit mit spaßigerem (Essen gehen und Geld ausgeben).

Walk of Fame
sooo viele Sterne - und Touris...
Hollywood Sign